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AG Dialektischer Materialismus
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== Einführung in die AG == Diese Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit den Erkenntnissen und Fragen des historisch-dialektischen Materialismus. Mit dem dialektischen Materialismus entstand — historisch betrachtet — eine wissenschaftliche Weltanschauung mit ganz neuer Qualität, die in der Lage ist, Theorie und Praxis im umfassenden Sinne miteinander zu vereinen. Mit ihr entstand eine Weltanschauung, die den handelnden, gestaltenden, weltverändernden Menschen zum Objekt und Subjekt hat. Das heißt, dass sie den Menschen (als Gattung) zu einer höheren Stufe des Selbstbewusstseins erhebt, das einhergeht mit bewusstem, also planendem Handeln, demzufolge einem bewussteren Sein. Hiermit ist der Begriff der Freiheit verknüpft, die Freiheit zu handeln, die sich ergibt aus der Einsicht in die Notwendigkeiten geschichtlicher Entwicklung. Jedoch ist der historisch-dialektische Materialismus zunächst einmal der bewusstseinsmäßige Ausdruck der revolutionären Arbeiterbewegung. Solange der Klassenkampf tobt, die kapitalistische Klassengesellschaft nicht überwunden ist, wirken die Kräfte des Rückschritts, das Festhalten an althergebrachten irrationalen Vorstellungen, Mythen und der Kampf gegen den Fortschritt weiter. Spätestens seit dem Erreichen der imperialistischen Stufe des Kapitalismus haben wir es auch im ideologischen Klassenkampf mit regressiven, nihilistischen und gegen die Vernunft gerichteten Vorstellungen zu tun, die — objektiv betrachtet — im Dienste unserer Klassengegner in immer wieder neuen Formen aufgeboten werden. Das Erkennen des wesentlichen Inhalts dieser wissenschaftsfeindlichen Angriffe auf das Bewusstsein ist eine Aufgabe im revolutionären Kampf. Nicht selten kommen diese bürgerlichen Ideologien im Mantel der Erneuerung, des Humanismus, der Moral daher und leider auch im Namen des Marxismus, Sozialismus und des Fortschritts. Umso mehr sehen wir es als die Aufgabe der Kommunistischen Weltbewegung an, Klarheit über diese Irreführungen zu schaffen, um die Sinne und das Bewusstsein für den Kampf um Sozialismus/Kommunismus zu schärfen. Es wird dabei darauf ankommen unsere Antworten auf Fragen wie: „Was ist Wahrheit und wie erkennt der Mensch sie?“, „Was heißt Wissenschaft und wie können wir sie anwenden und prüfen?“ zu geben. Solche Fragen werden uns im alltäglichen Kampf in fast jedem Bereich gestellt. Damit ist klar, dass diese Arbeitsgruppe es nicht nur mit abstrakten Fragen zu tun hat, sondern ihre Arbeit als Teil des Klassenkampfes versteht, wofür wir uns noch rüsten müssen. Wir werden uns im Rahmen des kommunistischen Klärungsprozesses mit den Auseinandersetzungen in Bezug auf die Frage, was eigentlich unter Materialismus, Dialektik, unter Gesetzmäßigkeit, unter Erkenntnis etc. zu verstehen ist, beschäftigen müssen. Der Grund dafür ist nicht, weil wir uns gerne mit abstrakten Fragen den Kopf heiß reden wollen, sondern weil es tatsächlich sowohl innerhalb der kommunistischen Bewegung und weiter gefasst unter so genannten „Marxisten“ und selbstverständlich mit der bürgerlichen Akademie Fragen zu klären gibt. Diese sind so grundsätzlicher Natur, dass sich aus den verschiedenen Sichtweisen und Antworten auf diese Frage ganze Schulen herausgebildet haben, wie z.B. die Frankfurter Schule oder die Neue-Marx-Lektüre es exemplarisch sind. Diese sind nicht deshalb von Relevanz, weil es sie gibt, sondern weil sie gesellschaftlich wirkmächtig sind. Wir erheben mit unserer Darstellung der unterschiedlichen Positionen weder den Anspruch der Vollständigkeit, noch der absolut korrekten Wiedergabe der Positionen. Diese Leistung gilt es erst zu erbringen. Das liegt einerseits daran, dass wir uns dieses Themas zwar jetzt annehmen, aber nicht auf eine intensive Auseinandersetzung mit diesen Fragen zurückblicken können. Gleichwohl meinen wir einige wichtige Fragen identifiziert zu haben, anhand derer sich Streitpunkte und Dissens entzündet haben. Andererseits findet die Beschäftigung mit diesen Fragen oft nicht auf der politischen Bühne statt, die für die meisten von uns sicherlich die Hauptbühne war und sicherlich auch noch ist, auf der wir unsere Erfahrungen gesammelt haben und sammeln. Vielmehr ist es der akademische Rahmen, in der sich mit solchen Fragen auseinandergesetzt wird. Dieses Feld müssen wir uns also nach und nach kollektiv erschließen. Tatsächlich haben sich auch die Zeiten geändert und das gilt es zu registrieren: die großen Fragen werden nicht mehr laut diskutiert, wohl auch weil die Subjekte der Austragung nicht mehr als organisierte Kräfte am gesellschaftlichen Geschehen teilnehmen. Hier sei vor allem auf die Niederlage des Sozialismus und auf die Krise der kommunistischen Parteien hingewiesen. Wir befinden uns — vermutlich in der heutigen BRD in besonders starkem Maße — in einer stark zersetzten und unaufgeräumten Situation: vom sozialistischen Staat auf deutschem Boden, der DDR, ist keine organisierte, gesellschaftlich relevante Institution übriggeblieben, die uns die Erfahrungen, Errungenschaften etc. systematisch zur Verfügung stellt. Das gilt für unsere Arbeitsgruppe, wie leider für jede andere. Das Erschließen und Systematisieren dieser Erfahrungen sehen wir als eine besondere Aufgabe an. Die wissenschaftlichen Akademien, Zeitschriften, Diskussionen in der DDR aufarbeiten, systematisieren, darlegen und auswerten wird uns erst auf die Höhe der Erfahrungen bringen, hinter die wir nicht mehr zurückfallen dürfen. Hier gibt es noch einiges zu tun. Deshalb geht unser Aufruf zur Teilnahme ganz besonders an diejenigen, die noch in der DDR aktiv im Wissenschaftsbetrieb tätig waren. Aber auch westdeutsche Kommunisten, die z.B. im Rahmen des IMSF (Institut für Marxistische Studien und Forschungen) sprechen wir hiermit an. Diese Arbeitsgruppe hat selbstverständlich auch die Aufgabe Kriterien für wissenschaftliches Arbeiten zu entwickeln, die sich aus unserer Weltanschauung, des historisch-dialektischen Materialismus, ergeben. Die Erkenntnisse der bürgerlichen Akademie dienen uns dabei als kritisch zu begutachtendes Material, können aber nicht unseren Ansprüchen genügen.
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