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== Wie wollen wir den Dissens klären? == Ein wichtiger Arbeitsschritt für die Arbeit mit dem Dissens zur Frage der Übergänge wird zuerst darin liegen, die unterschiedlichen bzw. gegensätzlichen Positionen in ihrer historischen Entwicklung und ihren theoretischen Grundannahmen (z.B. Staatstheorie, Verständnis von gesellschaftlicher Entwicklung, des Verhältnisses von Basis und Überbau, Imperialismusanalyse usw.) besser nachzuzeichnen und zu verstehen. Dabei ist besonders wichtig, die Gründe für die jeweilige Orientierung, also die gesellschaftlichen und politischen Veränderungen, nachzuvollziehen und zu untersuchen. Die Veränderung der bürgerlichen Herrschaft durch die faschistischen Diktaturen, die Veränderungen nach dem zweiten Weltkrieg, die Aggressivität des Imperialismus durch atomare Rüstung und weitere Kriegsführung, die ideologischen Unterwanderungsstrategien und gezielten Versuche der Spaltung des sozialistischen Lagers. Auch die Veränderungen in der politischen Auseinandersetzung zwischen den Klassen und den Parteien, sowie Veränderungen in den Produktionsverhältnissen und der Arbeiterklasse spielen dabei eine Rolle. Ohne das Verständnis dieser Umstände wird keine adäquate Kritik möglich sein. Hier soll nur kurz angerissen werden, was nach unserem bisherigen Wissensstand unter anderem zu den Fragen gehört. Zu untersuchen ist, welche Bedeutung für die Herausbildung der Strategie der „Übergänge“ und „Zwischenetappen“ der VII. Weltkongress der Kommunistischen Internationale 1935 und die „Volksfront“-Taktik, die vor dem Hintergrund der unmittelbaren faschistischen Bedrohung und unter genau definierten Bedingungen auf Regierungsbündnisse zwischen Kommunisten und Sozialdemokraten orientierte, spielte. Ein weiterer Faktor, dessen Rolle untersucht werden muss sind die ideologischen Veränderungen, die ab Mitte der 1950er Jahre durch Teile der Führung der KPdSU vorgenommen wurden. Die Strategie der Übergänge betrifft zentrale Gegenstände des wissenschaftlichen Sozialismus, darunter die Frage der Staatsmacht, die Frage der Bündnisse, die Rolle der Sozialdemokratie, das Verhältnis von Ökonomie und Politik und die Gesetzmäßigkeiten des Sozialismus. Eine wichtige Frage ist, worin der Charakter der sozialistischen Revolution liegen soll, wenn bereits vorher sehr weitgehende auch ökonomische Umgestaltungen vorgenommen werden sollen oder welche Rolle die Reaktion der herrschenden Klasse spielt, die zwar explizit benannt wird, aber nicht weiter behandelt wird. Ein weiterer Gegenstand der Untersuchung wird die Debatte um den staatsmonopolistischen Kapitalismus bzw. das Verhältnis der Monopole zum Staat sein und wie die Strategie der Übergänge darin verortet wurde. In Bezug auf die Vorstellungen der Übergänge in den europäischen kommunistischen Parteien ist die Differenz zwischen den "eurokommunistischen" Parteien und den sich nicht dieser Strömung anschließenden Parteien zu untersuchen. In Bezug auf Maos Konzept der „neudemokratischen Revolution“ wird zu untersuchen sein, ob zum Zeitpunkt der chinesischen Revolution in China tatsächlich Bedingungen vorherrschten, die einen direkten Übergang zum Sozialismus verunmöglichten und die „Neue Demokratie“ somit eine korrekte Antwort auf diese Bedingungen war; falls diese Frage zu bejahen ist, muss aber auch danach gefragt werden, ob es heute noch Länder gibt, in denen ähnliche Bedingungen vorherrschen und in denen die Orientierung auf eine neudemokratische Revolution demnach richtig sein kann; drittens muss grundsätzlich untersucht werden, von welchen Grundannahmen das Konzept der neudemokratischen Revolution ausgeht, wie diese einzuschätzen sind und wie konsistent dementsprechend das Konzept insgesamt ist.
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