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===Freiheit=== Durch die Gemeinschaft mit anderen und die Mittel seine Anlagen nach allen Seiten auszubilden, wird die persönliche Freiheit möglich. In den bisherigen Gesellschaften existiert die persönliche Freiheit nur für die in den Verhältnissen der herrschenden Klasse entwickelten Individuen, insofern sie Individuen dieser Klasse waren. In der wirklichen Gemeinschaft erlagen die Individuen in und durch ihre Assoziation die Freiheit. {{Zitat |Die Verwandlung der persönlichen Mächte (Verhältnisse) in sachliche durch die Teilung der Arbeit kann nicht dadurch wieder aufgehoben werden, daß man sich die allgemeine Vorstellung davon aus dem Kopfe schlägt, sondern nur dadurch, daß die Individuen diese sachlichen Mächte wieder unter sich subsumieren und die Teilung der Arbeit aufheben. Dies ist ohne die Gemeinschaft nicht möglich. Erst in der Gemeinschaft [mit Andern hat jedes] Individuum die Mittel, seine Anlagen nach allen Seiten hin auszubilden; erst in der Gemeinschaft wird also die persönliche Freiheit möglich. In den bisherigen Surrogaten der Gemeinschaft, im Staat usw. existiert die persönliche Freiheit nur für die in den Verhältnissen der herrschenden Klasse entwickelten Individuen und nur, insofern sie Individuen dieser Klasse waren. Die Scheinbare Gemeinschaft, zu der sich bisher die Individuen vereinigten, verselbstständigte sich stets ihnen gegenüber und war zugleich, da sie eine Vereinigung einer Klasse gegenüber einer andern war, für die beherrschte Klasse nicht nur eine ganz illusorische Gemeinschaft, sondern auch eine neue Fessel. In der wirklichen Gemeinschaft erlangen die Individuen in und durch ihre Assoziation zugleich ihre Freiheit.| (Marx, Karl/Engels, Friedrich, Die deutsche Ideologie, MEW Band 3, S.74)}} Hegel stellte als erster das Verhältnis von Freiheit und Notwendigkeit richtig dar. Die Freiheit ist hier die Einsicht in die Notwendigkeit. In der Erkenntnis der Gesetzte und der damit gegeben Möglichkeit, sie planmäßig für bestimmte Zwecke wirken zu lassen, liegt die Freiheit. Die Freiheit besteht nicht in einer geträumten Unabhängigkeit von den Naturgesetzten, sondern in der Erkenntnis dieser und der dadurch gegebenen Möglichkeit, sie planmäßig für bestimmte Zwecke wirken zu lassen. Die Notwendigkeit wirkt nur blind, insofern sie nicht begriffen wird. {{Zitat |Hegel war der erste, der das Verhältnis von Freiheit und Notwendigkeit richtig darstellte. Für ihn ist die Freiheit die Einsicht in die Notwendigkeit. [...] Nicht in der geträumten Unabhängigkeit von den Naturgesetzen liegt die Freiheit, sondern in der Erkenntnis dieser Gesetze, und in der damit gegebnen Möglichkeit, sie planmäßig zu bestimmten Zwecken wirken zu lassen.| (Engels, Friedrich, Herrn Eugen Dührings Umwälzung der Wissenschaft ("Anti-Dühring"), MEW Band 20, S.106)}} {{Zitat |''Blind'' ist die Notwendigkeit nur, ''insofern dieselbe nicht begriffen wird''. Nicht in der geträumten Unabhängigkeit von den Naturgesetzen liegt die Freiheit, sondern in der Erkenntnis dieser Gesetze, und in der damit gegebnen Möglichkeit, sie planmäßig zu bestimmten Zwecken wirken zu lassen. Es gilt dies mit Beziehung sowohl auf die Gesetze der äußern Natur, wie auf diejenigen, welche das körperliche und geistige Dasein des Menschen selbst regeln - zwei Klassen von Gesetzen, die wir höchstens in der Vorstellung, nicht aber in der Wirklichkeit voneinander trennen können.| (Lenin, Wladimir Iljitsch, Materialismus und Empiriokritizismus, LW Band 14, S.184f.)}} Solange das Naturgesetz nicht erkannt wird, macht es uns zu Sklaven der "blinden Notwendigkeit". Wenn diese Gesetze, welche unabhängig von unserem Willen und Bewusstsein wirken, erkannt werden, sind die Menschen die Herren der Natur. {{Zitat |Bei Engels bricht die ganze lebendige menschliche Praxis in die Erkenntnistheorie selbst ein, wobei sie das objektive Kriterium der Wahrheit gibt: solange wir das Naturgesetz nicht kennen, das neben unserem Bewußtsein, außerhalb unseres Bewußtseins existiert und wirkt, macht es uns zu Sklaven der „blinden Notwendigkeit". Sobald wir aber dieses Gesetz, das (wie Marx tausendmal wiederholte) unabhängig von unserem Willen und unserem Bewußtsein wirkt, erkannt haben, sind wir die Herren der Natur.| (Lenin, Wladimir Iljitsch Materialismus und Empiriokritizismus, in: Lenin-Werke, Berlin 1962, Bd. 14, S.187)}} Die Fähigkeit mit Sachkenntnis entscheiden zu können, ist die Freiheit des Willens. Umso freier ein Urteil eines Menschen ist, mit umso größerer Notwendigkeit wird der Inhalt des Urteils bestimmt sein. Die Freiheit der Menschen besteht in der auf Erkenntnis der Naturnotwendigkeit gegründeten Herrschaft über uns selbst und die äußere Natur. Die Freiheit ist ein Produkt der geschichtlichen Entwicklung. {{Zitat |[...] zwei Klassen von Gesetzen, die wir höchstens in der Vorstellung, nicht aber in der Wirklichkeit voneinander trennen können. Freiheit des Willens heißt daher nichts andres als die Fähigkeit, mit Sachkenntnis entscheiden zu können. Je freier also das Urteil eines Menschen in Beziehung auf einen bestimmten Fragepunkt ist, mit desto größerer Notwendigkeit wird der Inhalt dieses Urteils bestimmt sein [...]. Freiheit besteht also in der auf Erkenntnis der Naturnotwendigkeiten gegründeten Herrschaft über uns selbst und über die äußere Natur; sie ist damit notwendig ein Produkt der geschichtlichen Entwicklung.| (Engels, Friedrich, Herrn Eugen Dührings Umwälzung der Wissenschaft ("Anti-Dühring"), MEW Band 20, S.106)}}
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