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=== Historische Vorläufer der heutigen Diskussion === In seiner Schrift „Zwei Taktiken der Sozialdemokratie in der demokratischen Revolution“ begründet Lenin 1905 die Parole der „revolutionär-demokratischen Diktatur der Arbeiter und Bauern“. Darunter versteht er eine politische Übergangsform, in der das Proletariat im Bündnis mit der Bauernschaft die Führung übernehmen sollte. In der damals in Russland anstehenden bürgerlich-demokratischen Revolution, sollten somit die nächsten Schritte zur sozialistischen Revolution ermöglicht werden. Allerdings bezog sich diese Taktik damals eindeutig auf die Gesellschaft des Zarenreiches, also einen absolutistischen Staat, in dem noch keine erfolgreiche bürgerlich-demokratische Revolution stattgefunden hatte. Auf dem IV. Kongress der Komintern 1922 wurden sogenannte „Arbeiter- und Bauernregierungen“ als möglicher Übergang zur sozialistischen Revolution festgehalten. 1923 kam es dann auf Grundlage dieser Orientierung in Thüringen und Sachsen zu zwei Regierungen aus SPD und KPD. Die Aufgaben einer solchen Regierung sollten u.a. die Bewaffnung des Proletariats, die Entwaffnung der Konterrevolution und soziale Reformen beinhalten, durch die die Voraussetzungen für die revolutionäre Machtübernahme des Proletariats verbessert werden sollten. Es handelte sich also um ein Konzept, um in der anhaltenden revolutionären Situation in Deutschland den Übergang zum Sozialismus zu beschleunigen. Allerdings wurde die Regierungsbeteiligung nicht wie vorgesehen zur Bewaffnung des Proletariats genutzt. Dies wurde später in der kommunistischen Bewegung kritisiert. In seinem Referat auf dem VII. Weltkongress der Komintern 1935 sprach z.B. Georgi Dimitroff von einer „rechtsopportunistischen Praxis“ im Falle der beiden deutschen Arbeiterregierungen. Diese seien zwar an sich richtig gewesen, allerdings habe man die Möglichkeit zur Bewaffnung der Arbeiterklasse nicht genutzt, sondern sich stattdessen „wie gewöhnliche parlamentarische Minister im Rahmen der bürgerlichen Demokratie“ verhalten. Mit Berufung auf Lenin fordert Dimitroff, Formen des Übergangs und des „Herankommens“ an die proletarische Revolution zu suchen. Er vermutete: „Möglicherweise wird die Einheitsfrontregierung in einer Reihe von Ländern sich als eine der wichtigsten Übergangsformen erweisen.“ Er grenzt sich dabei jedoch klar von Vorstellungen ab, die ein „demokratisches Zwischenstadium“ zwischen der Diktatur der Bourgeoisie und der Diktatur des Proletariats anstrebten und der Illusion eines „friedlichen parlamentarischen Spazierganges“ in den Sozialismus anhingen. Für Dimitroff ging es nach wie vor um das Herankommen an die proletarische Revolution, nicht um ein Zwischenstadium im Sinne einer "fortgeschrittenen" oder "antimonopolistischen Demokratie", wie es verschiedene kommunistische Parteien später anvisierten. Im Gegensatz zu diesen Konzeptionen widerspricht Dimitroffs Begriff des "Herankommens an die Revolution" keineswegs der Notwendigkeit des Aufstands und der Zerschlagung des bürgerlichen Staates. <ref>Dimitroff, Georgi 1935: Die Offensive des Faschismus und die Aufgaben der Kommunistischen Internationale, URL: http://www.mlwerke.de/gd/gd_001.htm (30.12.2018).</ref>
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