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Taktik der Arbeiterbewegung
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== Taktik == '''Schlagworte'''<br> Taktik, Rechter Doktrinarismus, Linker Doktrinarismus, BĂŒndnisse, Praxis, Gewerkschaften, Massenarbeit, Opportunismus, Parteidisziplin, Partei, Kampfformen, Reformen <br> '''Annahme 1'''<br> Die Taktik der Kommunistischen Parteien muss immer flexibel, der (aktuellen) Situation in der sich die Arbeiterklasse befindet, angepasst werden können. {{Zitat |1=Es fehlt nur eins, damit wir dem Siege sicher und fest entgegenschreiten: nĂ€mlich daĂ alle Kommunisten in allen LĂ€ndern durchweg und restlos die Notwendigkeit erkennen, in ihrer Taktik Ă€uĂerst elastisch zu sein.|2=[[Lenin: Der âlinke Radikalismusâ, die Kinderkrankheit im Kommunismus | Lenin, Wladimir Iljitsch: Der "linke Radikalismus", die Kinderkrankheit im Kommunismus]] (1920), in: Institut fĂŒr Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Lenin Werke Bd. 31, Berlin/DDR 1972, S. 89}} '''Annahme 2'''<br> Kommunisten mĂŒssen flexibel in ihrer Taktik sein. {{Zitat|1=Der rechte Doktrinarismus hat sich darauf versteift, einzig und allein die alten Formen anzuerkennen, und hat völlig Bankrott gemacht, weil er den neuen Inhalt nicht bemerkte. Der linke Doktrinarismus versteift sich darauf, bestimmte alte Formen unbedingt abzulehnen, weil er nicht sieht, daĂ der neue Inhalt sich durch alle nur denkbaren Formen Bahn bricht, daĂ es unsere Pflicht als Kommunisten ist, alle Formen zu meistern und es zu lernen, mit maximaler Schnelligkeit eine Form durch die andere zu ergĂ€nzen, eine Form durch die andere zu ersetzen, unsere Taktik einer jeder solchen Ănderung anzupassen, die nicht durch unsere Klasse oder nicht durch unsere Anstrengungen hervorgerufen worden ist. |2=[[Lenin: Der âlinke Radikalismusâ, die Kinderkrankheit im Kommunismus | Lenin, Wladimir Iljitsch: Der "linke Radikalismus", die Kinderkrankheit im Kommunismus]] (1920), in: Institut fĂŒr Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Lenin Werke Bd. 31, Berlin/DDR 1972, S. 91}} '''Annahme 3'''<br> Taktische und praktische BĂŒndnisse dĂŒrfen in keinem Fall zu Kompromissen oder ZugestĂ€ndnissen in der Theorie, dem Programm fĂŒhren. {{Zitat|1=Wenn die russische Sozialdemokratie alle ihre KrĂ€fte auf die TĂ€tigkeit unter den Fabrikarbeitern richtet, so ist sie jedoch bereit, die russischen RevolutionĂ€re zu unterstĂŒtzen, die in der Praxis dazu gelangen, die sozialistische Arbeit auf den Boden des proletarischen Klassenkampfes zu stellen, wobei sie keineswegs verhehlt, daĂ praktische BĂŒndnisse mit anderen Fraktionen von RevolutionĂ€ren in keinem Falle zu Kompromissen oder ZugestĂ€ndnissen in der Theorie, dem Programm, dem Panier der Bewegung fĂŒhren können und dĂŒrfen.|2=Lenin, Wladimir Iljitsch: Die Aufgaben der russischen Sozialdemokraten (1897), in: Institut fĂŒr Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Lenin Werke Bd. 2, Berlin/DDR 1971, S. 333}} '''Annahme 4'''<br> Es gibt unterschiedliche Formen von Kompromissen und die Partei kann nicht kategorisch jegliche Kompromisse ablehnen oder bejahen. Im Kriegsfall können Kompromisse notwendig sein. Sie können nicht kategorisch abgelehnt werden. Der revolutionĂ€re Kampf ist ein extrem harter Kampf. {{Zitat|1=Es ist doch unmöglich, daĂ die deutschen Linken nicht wissen, daĂ die ganze Geschichte des Bolschewismus, sowohl vor als auch nach der Oktoberrevolution, voll ist von FĂ€llen des Lavierens, des Paktierens, der Kompromisse mit anderen, darunter auch mit bĂŒrgerlichen Parteien! Krieg fĂŒhren zum Sturz der internationalen Bourgeoisie, einen Krieg, der hundertmal schwieriger, langwieriger, komplizierter ist als der hartnĂ€ckigste der gewöhnlichen Kriege zwischen Staaten, und dabei im voraus auf das Lavieren, auf die Ausnutzung von (wenn auch zeitweiligen) InteressengegensĂ€tzen zwischen den Feinden, auf Ăbereinkommen und Kompromisse mit möglichen (wenn auch zeitweiligen, unbestĂ€ndigen, schwankenden, bedingten) VerbĂŒndeten verzichten â ist das nicht ĂŒber alle MaĂen lĂ€cherlich? |2=[[Lenin: Der âlinke Radikalismusâ, die Kinderkrankheit im Kommunismus | Lenin, Wladimir Iljitsch: Der "linke Radikalismus", die Kinderkrankheit im Kommunismus]] (1920), in: Institut fĂŒr Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Lenin Werke Bd. 31, Berlin/DDR 1972, S. 56 }} '''Annahme 5'''<br> Die Kommunistische Partei muss Massenarbeit betreiben und in vorhandenen Massenorganisationen ihre Verankerung aufbauen. Die dortigen Unterorganisationen mĂŒssen der Parteidisziplin unterliegen und  den Opportunismus entlarven. {{Zitat|1=9. Jede Partei, die der Kommunistischen Internationale angehören will, ist verpflichtet, in den Gewerkschaften, Genossenschaften und anderen proletarischen Massenorganisationen systematisch und hartnĂ€ckig kommunistische Arbeit zu leisten. Es ist notwendig, in diesen VerbĂ€nden kommunistische Zellen zu bilden, die durch langwierige und beharrliche Arbeit die Gewerkschaften fĂŒr die Sache des Kommunismus gewinnen mĂŒssen. Diese Zellen sind verpflichtet, in ihrer tagtĂ€glichen Arbeit auf Schritt und Tritt den Verrat der Sozialpatrioten und den Wankelmut der ,Zentristenâ zu entlarven. Diese kommunistischen Zellen mĂŒssen der Gesamtpartei voll und ganz untergeordnet sein. |2=Lenin, Wladimir Iljitsch: Bedingungen fĂŒr die Aufnahme in die Kommunistische Internationale (1920), in: Institut fĂŒr Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Lenin Werke Bd. 31, Berlin/DDR 1972, S. 196f.}} '''Annahme 6'''<br> Die Partei muss dort arbeiten, wo die Massen sind, auch wenn es die reaktionĂ€rsten Organisationen sind. {{Zitat|1=Nicht in den reaktionĂ€ren Gewerkschaften arbeiten heiĂt die ungenĂŒgend entwickelten oder rĂŒckstĂ€ndigen Arbeitermassen dem EinfluĂ der reaktionĂ€ren FĂŒhrer, der Agenten der Bourgeoisie, der Arbeiteraristokraten oder der ,verbĂŒrgerten Arbeiterâ [...] ĂŒberlassen.|2=[[Lenin: Der âlinke Radikalismusâ, die Kinderkrankheit im Kommunismus | Lenin, Wladimir Iljitsch: Der "linke Radikalismus", die Kinderkrankheit im Kommunismus]] (1920), in: Institut fĂŒr Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Lenin Werke Bd. 31, Berlin/DDR 1972, S. 38}} '''Annahme 7'''<br> Die KP muss sich auch zurĂŒckziehen können. Kommunisten mĂŒssen auch in reaktionĂ€ren Organisationen arbeiten können. Trotz illegaler Arbeit mĂŒssen die legalen Möglichkeiten ausgenutzt werden. {{Zitat|1=Es gilt zu begreifen [...] daĂ man nicht siegen kann, wenn man nicht gelernt hat, richtig anzugreifen und sich richtig zurĂŒckzuziehen [...] daĂ man den RĂŒckzug antreten und es verstehen muĂ, den RĂŒckzug durchzufĂŒhren, daĂ man unbedingt lernen muĂ, selbst in den reaktionĂ€rsten Parlamenten, in den reaktionĂ€rsten Gewerkschaften, Genossenschaften, Versicherungskassen und Ă€hnlichen Organisationen legal zu arbeiten. |2=[[Lenin: Der âlinke Radikalismusâ, die Kinderkrankheit im Kommunismus | Lenin, Wladimir Iljitsch: Der "linke Radikalismus", die Kinderkrankheit im Kommunismus]] (1920), in: Institut fĂŒr Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Lenin Werke Bd. 31, Berlin/DDR 1972, S. 12f. }} '''Annahme 8'''<br> Legale und illegale Kampfformen mĂŒssen verbunden werden und sich ggf. auch an reaktionĂ€ren Institutionen beteiligt werden. Man muss unbedingt dort arbeiten wo die Massen sind. Auch wenn es sich dabei um reaktionĂ€re Organisationen handelt. Die Kommunistische Partei muss auch in der Lage sein sich zurĂŒckzuziehen. {{Zitat|1=Blickt man jetzt auf die vollstĂ€ndig abgeschlossene historische Periode zurĂŒck, deren Zusammenhang mit den folgenden Perioden schon offen zutage liegt, so wird es besonders klar, daĂ die Bolschewiki nicht imstande gewesen wĂ€ren, in den Jahren 1908-1914 den festen Kern der revolutionĂ€ren Partei des Proletariats zusammenzuhalten (geschweige denn ihn zu krĂ€ftigen, zu entwickeln, zu verstĂ€rken), wenn sie nicht in hĂ€rtestem Kampf die Auffassung durchgesetzt hĂ€tten, daĂ man unbedingt die legalen mit den illegalen Kampfformen kombinieren muĂ und daĂ man sich unbedingt an dem erzreaktionĂ€ren Parlament und an einer Reihe anderer von reaktionĂ€ren Gesetzen eingeschnĂŒrten Institutionen (Versicherungskassen u.dgl.) beteiligen muĂ.|2=[[Lenin: Der âlinke Radikalismusâ, die Kinderkrankheit im Kommunismus | Lenin, Wladimir Iljitsch: Der "linke Radikalismus", die Kinderkrankheit im Kommunismus]] (1920), in: Institut fĂŒr Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Lenin Werke Bd. 31, Berlin/DDR 1972, S. 20f. }} '''Annahme 9'''<br> Die KP muss alle Kampfmittel beherrschen, legale und illegale. Die legale Arbeit muss mit der illegalen verbunden werden. Trotz illegaler Arbeit mĂŒssen die legalen Möglichkeiten ausgenutzt werden. {{Zitat|1=Beherrschen wir nicht alle Kampfmittel, so können wir eine schwere â manchmal sogar eine entscheidende â Niederlage erleiden, wenn von unserem Willen unabhĂ€ngige VerĂ€nderungen in der Lage der anderen Klassen eine Form des Handelns auf die Tagesordnung setzen, in der wir besonders schwach sind. Beherrschen wir alle Kampfmittel, so siegen wir mit Sicherheit, denn wir vertreten die Interessen der wirklich fortgeschrittenen, wirklich revolutionĂ€ren Klasse; so siegen wir selbst dann, wenn die UmstĂ€nde uns nicht erlauben sollten, die Waffe einzusetzen, die dem Feind am gefĂ€hrlichsten ist, die Waffe, die am schnellsten tödliche SchlĂ€ge versetzt. Unerfahrene RevolutionĂ€re meinen oft, legale Kampfmittel seien opportunistisch, weil die Bourgeoisie auf diesem Gebiet die Arbeiter besonders hĂ€ufig (am meisten in ,friedlichenâ, nichtrevolutionĂ€ren Zeiten) betrogen und ĂŒbertölpelt hat, illegale Kampfmittel dagegen seien revolutionĂ€r. Das ist jedoch nicht richtig. Richtig ist, daĂ Opportunisten und VerrĂ€ter an der Arbeiterklasse diejenigen Parteien und FĂŒhrer sind, die nicht fĂ€hig oder nicht gewillt sind (sage nicht: ich kann nicht, sage lieber: ich will nicht!), illegale Kampfmittel z.B. unter VerhĂ€ltnissen anzuwenden, wie sie wĂ€hrend des imperialistischen Krieges 1914-1918 bestanden, als die Bourgeoisie der freiesten demokratischen LĂ€nder die Arbeiter mit unerhörter Frechheit und BrutalitĂ€t betrog und es verbot, die Wahrheit ĂŒber den rĂ€uberischen Charakter des Krieges zu sagen. Aber RevolutionĂ€re, die es nicht verstehen, die illegalen Kampfformen mit allen legalen zu verknĂŒpfen, sind sehr schlechte RevolutionĂ€re. |2=[[Lenin: Der âlinke Radikalismusâ, die Kinderkrankheit im Kommunismus | Lenin, Wladimir Iljitsch: Der "linke Radikalismus", die Kinderkrankheit im Kommunismus]] (1920), in: Institut fĂŒr Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Lenin Werke Bd. 31, Berlin/DDR 1972, S. 83f. }} '''Annahme 10'''<br> Nur durch revolutionĂ€re UnterstĂŒtzung durch die Massen können Reformen dauerhaft und echt sein, ansonsten nicht. {{Zitat|1=[...] [W]ir fĂŒgen stets hinzu, daĂ keinerlei Reform dauerhaft, echt und ernsthaft sein kann, wenn sie nicht durch revolutionĂ€re Kampfmethoden der Massen unterstĂŒtzt wird. |2=Lenin, Wladimir Iljitsch: An den SekretĂ€r der "Liga fĂŒr sozialistische Propaganda"(1915), in: Institut fĂŒr Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (Hrsg.): Lenin Werke Bd. 21, Berlin/DDR 1972, S. 433 }}
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