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== Widerspiegelung als mechanischer Materialismus == Aus der in den Sechziger Jahren in Jugoslawien entstandenen Strömung der so genannten Praxisphilosophie um die Zeitschrift Praxis gab es kritische Anmerkungen bezüglich der Abbildtheorie. Ausgehend von der Fokussierung auf den Begriff der Praxis, sollte auch das Denken des Menschen als praktische Tätigkeit aufgefasst werden. Die Vorstellung einer Abbildung der Wirklichkeit durch das menschliche Bewusstsein lehnten sie ab und kritisierten sie als Fortsetzung des mechanischen Materialismus. Vertreter dieser Schule waren K. Kosik, G.Petrovic, M. Markovic, teilweise wird auch E. Bloch dieser Denkrichtung zugeordnet. Dieser Kritik der Abbildtheorie entgegneten DDR-Philosophen, wie z.B. A. Kosing, dass die Praxis-Gruppe die Überwindung des mechanischen Materialismus durch den dialektischen Materialismus ignorieren würde. Der mechanische Materialismus hätte den Abbildungsprozeß als einen passiven, mechanischen und unhistorischen Vorgang aufgefaßt, wohingegen der dialektische Materialismus diesen Prozeß als einen Stoffwechsel zwischen der praktisch-schöpferischen Tätigkeit und dem sich dadurch verändernden Bewusstsein begreift. „Erst der Marxsche Materialismus konnte durch das historisch-materialistische Verständnis des Menschen und seiner gesellschaftlichen Praxis auch den ganzen Prozeß der geistigen Aneignung, den komplizierten Prozeß der Übersetzung des Materiellen in Ideelles, den historisch bedingten Abbildungsprozeß der Wirklichkeit im menschlichen Bewußtsein als aktive, schöpferische gesellschaftliche Tätigkeit fassen. Damit erhielt die Abbildtheorie eine neue Qualität, die dem neuen, dialektisch-historischen Materialismus entspricht; und damit gewann der Abbildbegriff auch einen neuen Inhalt.“ <ref> Kosing, Alfred: Karl Marx und die dialektisch-historische Abbildtheorie. Erstveröffentlicht 1968 in dem Sonderheft der Deutschen Zeitschrift für Philosophie. 3.-6. </ref> Auch A. Schmidt, der der Frankfurter Schule zuzuordnen ist, kritisierte die Abbildtheorie in einer ähnlichen Art und Weise wie die Praxis-Gruppe. Jedoch reduzierte sich seine Kritik häufig auf sprachliche Mängel bzw. Probleme mit der Metaphorik des Spiegels bzw. des Abbilds. Der Sache nach argumentierte er jedoch sehr nah an der Abbildtheorie. Die Auseinandersetzungen rund um den Mechanismus-Einwand der Kritiker schlug sich in den philosophischen Blättern wie Das Argument oder PROKLA nieder. Daran beteiligten sich zahlreiche, manche bis heute aktive, Protagonisten mit marxistischer Orientierung.
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