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== Zur KlĂ€rung einiger Grundbegriffe: == In den folgenden Abschnitten verwenden wir immer wieder die Begriffe âRevisionismusâ, âReformismusâ und âOpportunismusâ. Diese sollen mit Hilfe des ''Kleinen politischen Wörterbuchs'' (DDR) eingangs kurz definiert werden. Eine ausfĂŒhrlichere Behandlung anhand der Klassiker findet sich in den Grundannahmen zum Thema Sozialdemokratie. === Opportunismus === {{Zitat|[...] bĂŒrgerliche ideologische Strömung in der Arbeiterbewegung, die der imperialistischen Bourgeoisie bei ihren Versuchen dient, die Arbeiterklasse in das staatsmonopolistische Herrschaftssystem zu integrieren. âDie grundlegende Idee des Opportunismus ist das BĂŒndnis oder die AnnĂ€herung (zuweilen Vereinbarung, Blockbildung usw.) zwischen der Bourgeoisie und ihrem Antipoden.â (Lenin) Der O. leugnet die Notwendigkeit des Klassenkampfes, der revolutionĂ€ren Beseitigung der kapitalistischen Gesellschaftsordnung unter FĂŒhrung der Arbeiterklasse und ihrer Kampfpartei und der Errichtung der Diktatur des Proletariats. Er bedeutet offene Abkehr vom Marxismus und ist in der bĂŒrgerlichen Weltanschauung verwurzelt. Die politische Hauptfunktion des O. ist die Spaltung der Arbeiterbewegung und die politisch-ideologische Bindung von Teilen der Arbeiterklasse an das kapitalistische System im Interesse der Aufrechterhaltung dieses Systems.|''Kleines politisches Wörterbuch, Berlin 1973, S. 615-616.''}} === Revisionismus === {{Zitat|Strömung des Opportunismus in der revolutionĂ€ren Arbeiterbewegung, deren Besonderheit darin besteht, dass sie ein ganzes System der Revision des Marxismus (spĂ€ter des Marxismus-Leninismus) als theoretisches Fundament der opportunistischen Politik entwickelt. Der R. fordert eine Korrektur der theoretischen und politischen Grundlagen des Marxismus-Leninismus mit dem Ziel, den revolutionĂ€ren Inhalt der wissenschaftlichen Weltanschauung der Arbeiterklasse zu beseitigen und durch bĂŒrgerliche Theorie zu ersetzen. [âŠ] Auf dem Gebiet der Philosophie wurde die materialistische Weltanschauung durch den Neukantianismus und den Empiriokritizismus, die revolutionĂ€re Dialektik durch einen flachen Evolutionismus ersetzt. In der politischen Ăkonomie leugnete der R. die von K. Marx und F. Engels nachgewiesenen GesetzmĂ€Ăigkeiten der kapitalistischen Entwicklung. Die Entstehung von Monopolen, behaupteten die Vertreter des R., schwĂ€che den Grundwiderspruch zwischen Kapital Arbeit ab und fĂŒhre zu einer Milderung der KlassengegensĂ€tze. An die Stelle der revolutionĂ€ren Beseitigung der kapitalistischen Ausbeuterordnung mĂŒsse die evolutionĂ€re Durchdringung des Kapitalismus durch den Sozialismus, das friedliche Hineinwachsen in den Sozialismus treten. Die politischen Anschauungen des R. bedeuteten die Revision der Lehre vom Klassenkampf und von der Diktatur des Proletariats: Den bĂŒrgerlichen Staat sahen die Vertreter des R. nicht als Organ der Klassenherrschaft der Bourgeoisie, sondern als klassenindifferent an; den Ausbau der bĂŒrgerlichen Demokratie erklĂ€rten sie zur vorrangigen Aufgabe der Arbeiterbewegung. Das wesentliche des R. ist also, dass er den Marxismus durch bĂŒrgerliche Anschauungen verwĂ€ssert und ihn teils völlig durch sie ersetzt und damit der revolutionĂ€ren Arbeiterbewegung das theoretische Fundament ihres Kampfes um die Beseitigung der kapitalistischen Gesellschaft und den Aufbau des Sozialismus nimmt.|Kleines politisches Wörterbuch, Berlin 1973, S. 725-726.}} === Reformismus === {{Zitat|Erscheinungsform bĂŒrgerlicher Ideologie und Politik in der Arbeiterbewegung. Der R. vertritt die Auffassung, dass die Arbeiterklasse auf dem Wege ĂŒber Reformen zum Sozialismus gelangen kann, und lehnt die proletarische Revolution, die Eroberung der politischen Macht der Arbeiterklasse und die Errichtung der Diktatur des Proletariats als einzig möglichen Weg zum Aufbau des Sozialismus ab. Die Reformisten verbreiten die Illusion, dass sich die Lage der Arbeiterklasse im Kapitalismus durch Reformen grundlegend verbessern kann. Der Marxismus-Leninismus ist nicht gegen Reformen. Er erkennt den Kampf um Reformen im Kapitalismus an, Im Gegensatz zu den Reformisten orientiert er aber die Arbeiterklasse darauf, dass die auf dem Reformwege errungenen Verbesserungen dazu dienen mĂŒssen, âdesto hartnĂ€ckiger den Kampf gegen die Lohnsklaverei fortzusetzenâ und die Reformen âzur Entfaltung und Erweiterung ihres Klassenkampfesâ genutzt werden mĂŒssen (Lenin).|''Kleines politisches Wörterbuch, Berlin 1973, S. 713-714.''}}
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