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==Konzentration des Kapitals, unverträglicher Widerspruch und Überproduktionskrise== '''Kurzdefinition''' Die Anarchie der Produktion in der Gesellschaft zwingt den Kapitalisten zur Expansion, während die Produktivkraftentwicklung zu Überproduktionskrisen führt und das Kapital dazu zwingt, immer größere Teile der Produktionsmittel zu vergesellschaften. Die Produktivkräfte und ihre Entwicklung drängen zur Aufhebung des Widerspruchs zwischen gesellschaftlicher Produktion und privater Aneignung. '''Schlagworte''' Anarchie der Produktion, Ausdehnung des Produktionsbereiches, Produktivkraftentwicklung, gesellschaftliche Produktivkraft, Vergesellschaftung der Produktionsmittel, Überproduktionskrise, gesellschaftliche Produktion, private Aneignung, Kapitalistische Produktionsweise, Aufhebung der Widersprüche, gesellschaftliche Produktivkräfte '''Einordnung''' Die Konzentration des Kapitals, der unverträgliche Widerspruch zwischen gesellschaftlicher Produktion und privater Aneignung und Überproduktionskrisen werden von Marx und Engels in [[Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft (Literatureinleitung)|Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft]] erklärt. '''Annahme 1''' Die Anarchie der Produktion in der Gesellschaft zwingt den Kapitalisten zur stetigen Verbesserung seiner Maschinen, Erweiterung des Produktionsbereiches und Ausdehnung der Industrie allgemein. {{Zitat |Wir sahen, wie die aufs höchste gesteigerte Verbesserungsfähigkeit der modernen Maschinerie, vermittelst der Anarchie der Produktion in der Gesellschaft, sich verwandelt in ein Zwangsgebot für den einzelnen industriellen Kapitalisten, seine Maschinerie stets zu verbessern, ihre Produktionskraft stets zu erhöhen. In ein ebensolches Zwangsgebot verwandelt sich für ihn die bloße faktische Möglichkeit, seinen Produktionsbereich zu erweitern. Die enorme Ausdehnungskraft der großen Industrie, gegen die diejenige der Gase ein wahres Kinderspiel ist, tritt uns jetzt vor die Augen als ein quantitatives und qualitatives Ausdehnungsbedürfnis, das jedes Gegendrucks spottet.| (Marx/Engels, [https://marxwirklichstudieren.files.wordpress.com/2012/11/engels-entwickl-des-soz.pdf Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft Kapitel III], MEW Band 19, S.218)}} '''Annahme 2 ''' Die gewaltige Produktivkraftentwicklung zwingt das Kapital, die Produktivkräfte als gesellschaftliche zu behandeln, zu einer immer größeren Vergesellschaftung größerer Massen von Produktionsmitteln, wie man es in Aktiengesellschaften sieht. {{Zitat |Es ist dieser Gegendruck der gewaltig anwachsenden Produktivkräfte gegen ihre Kapitaleigenschaft, dieser steigende Zwang zur Anerkennung ihrer gesellschaftlichen Natur, der die Kapitalistenklasse selbst nötig hat, mehr und mehr, soweit dies innerhalb des Kapitalverhältnisses überhaupt möglich, sie als gesellschaftliche Produktivkräfte zu behandeln. Sowohl die industrielle Hochdruckperiode mit ihrer schrankenlosen Kreditaufblähung, wie der Krach selbst durch den Zusammenbruch großer kapitalistischer Etablissements, treiben zu derjenigen Form der Vergesellschaftung größrer Massen von Produktionsmitteln, die uns in den verschiednen Arten von Aktiengesellschaften gegenübertritt.| (Marx/Engels, [https://marxwirklichstudieren.files.wordpress.com/2012/11/engels-entwickl-des-soz.pdf Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft Kapitel III], MEW Band 19, S.220)}} '''Annahme 3''' Die gewaltige Produktivkraftentwicklung und der unverträgliche Widerspruch zwischen gesellschaftlicher Produktion und privater Aneignung lösen Überproduktionskrisen aus. Auch den Kapitalisten selbst wird die Krise hangreiflich gemacht durch die gewaltsame Konzentration der Kapitale. {{Zitat |In den Krisen kommt der Widerspruch zwischen gesellschaftlicher Produktion und kapitalistischer Aneignung zum gewaltigen Ausbruch. Der Warenumlauf ist momentan vernichtet: das Zirkulationsmittel, Das Geld, wird Zirkulationshindernis; alle Gesetze der Warenproduktion und Warenzirkulation werden auf den Kopf gestellt. Die ökonomische Kollision hat ihren Höhepunkt erreicht: Die Produktionsweise rebelliert gegen die Austauschweise.<br/> Die Tatsache, daß die gesellschaftliche Organisation der Produktion innerhalb der Fabrik sich zu dem Punkt entwickelt hat, wo sie unverträglich geworden ist mit der neben und über ihr bestehende Anarchie der Produktion in der Gesellschaft - diese Tatsache wird den Kapitalisten selbst handgreiflich gemacht durch die gewaltsame Konzentration der Kapitale, die sich während der Krisen vollzieht vermittelst des Ruins vieler großen und noch mehr kleiner Kapitalisten. Der gesamte Mechanismus der kapitalistischen Produktionsweise versagt unter dem Druck der von ihr selbst erzeugten Produktivkräfte. Sie kann diese Masse von Produktionsmittel nicht mehr alle in Kapital verwandeln; sie liegen brach, und eben deshalb muß auch die industrielle Reservearmee brachliegen. Produktionsmittel, Lebensmittel, disponible Arbeiter, alle Elemente der Produktion und des allgemeinen Reichtums sind im Überfluß vorhanden.| (Marx/Engels, [https://marxwirklichstudieren.files.wordpress.com/2012/11/engels-entwickl-des-soz.pdf Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft Kapitel III], MEW Band 19, S.219)}} '''Annahme 4''' Die Produktivkräfte drängen somit zur Aufhebung des Widerspruchs. {{Zitat |Einesteils also wird die kapitalistische Produktionsweise ihrer eignen Unfähigkeit zur ferneren Verwaltung dieser Produktivkräfte überführt. Andrerseits drängen diese Produktivkräfte selbst mit steigender Macht nach Aufhebung des Widerspruchs, nach ihrer Erlösung von ihrer Eigenschaft als Kapital, nach tatsächlicher Anerkennung ihres Charakters als gesellschaftlicher Produktivkräfte.| (Marx/Engels, [https://marxwirklichstudieren.files.wordpress.com/2012/11/engels-entwickl-des-soz.pdf Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft Kapitel III], MEW Band 19, S.220)}}
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