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== Dualismus-Kritik == Eine weitere Kritik an der Abbild- bzw. An der Widerspiegelungstheorie war und ist, dass sie einen Dualismus von Subjekt-Objekt beinhaltet. Ein solcher Dualismus würde dem dialektischen Denken widersprechen. Dem Vorwurf des Dualismus halten die Vertreter der Abbildtheorie entgegen, dass nur eine Reduktion der Abbildtheorie bzw. eine falsche Interpretation der Metapher des Abbildes oder des Spiegels zu solchen reduktionistischen Darstellungen führen können. Der dialektische Materialismus mache keine simple Trennung zwischen Subjekt und Objekt auf, sondern unterstelle eine Einheit der beiden Begriffe. Renate Wahsner, eine Kritikerin der Abbildtheorie z.B., sieht in der Abbildtheorie eine „plumpe Objektbestimmtheit der Erkenntnis“ und auch „eine willkürliche, die Wirklichkeit verfehlende Subjektivität.“ <ref> Wahsner, Renate: „Die Materie der Erkenntnis kann nicht gedichtet werden.“, In: Zeitschrift Z, Nr. 77 / 2009. </ref> Nach ihr ist die Abbildtheorie nicht materialistisch und längst „antiquiert“. Mit explizitem Bezug auf Hegel und Lenin schreibt Wahsner: „Das Wesen der Dialektik besteht hiernach darin, die durch die Eigenart des Denkens und Empfindens bedingte Auseinanderlegung der Momente aufzuheben, sie zu ihrer Einheit zusammenzudenken. (Hierbei darf man natürlich nicht vergessen, daß auch dialektisches Denken Denken ist.) Die Einsicht in diesen – nicht liquidierbaren – Sachverhalt muß jeder Weltbetrachtung zugrunde gelegt werden.“ <ref> Ebd. </ref> Die Subjekt-Objekt-Einheit konsequent durchzuhalten gehe der Abbildtheorie ab, so die Kritik. Mit ihren Argumenten setzt sich W. Schmidt in der Zeitschrift Aufhebung kritisch auseinander. <ref> Schmidt, Wolfgang: Adieu Materie, Materialismus Adieu. Statt einer Replik, Aufhebung 11 / 2018, Berlin 2018. </ref>. Schon in den Siebziger Jahren wurden diese und ähnliche Auseinandersetzungen geführt. Die Frage, um die sich die Protagonisten drehen, ist ob und wenn ja in welcher Weise die Abbildtheorie die Einheit von Subjekt und Objekt in Frage stellt. Den Kritikern der Abbildtheorie wird von den Verteidigern die Aufgabe materialistischen Denkens zum Vorwurf gemacht. „Der Materialismus der ‚materialistischen‘ Erkenntnistheorie ist gegenwärtig vielfach gefährdet. Repräsentative Stoßrichtung des Antimaterialismus ist die Widerspiegelungstheorie. Sieht man von den idealistischen Einlassungen (à la Leist) ab, beherrschen Rechts- und Linksreviosionsmen die Szene. In einem sind sie allemal einig: aus der doppelten — materiell-gegenständlichen ontologischen und sozialhistorischen wie historisch-logischen — Determinationsstruktur der Erkenntnis wird die vermeintlich mechanistische ‚ontologische‘ Determinante herausgebrochen; übrig bleibt die verabsolutierte ‚praktische‘ Seite. Diese ‚Praktifizierung‘ der Determinantenanalyse findet sich vor allem in zwei Revisionismen: dem neukantianisch-neuhegelianischen Revisionismus der jugoslawischen ‚Praxis-Philosophie‘ und der vormals ‚kritischen‘ Schule der Kritik aus Frankfurt; zum anderen im ambivalenten Konzept jender, die auf Praxis setzen, aber nicht mehr jene der Menschen meinen, sondern die der autonomen (Waren-) Substanz; […]“ <ref> Sandkühler, Hans Jörg: Streitbarer Materialismus?, In: Das Argumment 92/1975, S.613. </ref> Damit faßt Sandkühler die, seiner Auffassung nach, relevanten Angriffe auf die Abbildtheorie als eigentlich antimaterialistische Angriffe zusammen. Betont wird von ihm, dass dieser Streit als Teil des Klassenkampfes zu begreifen sei.
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