Jump to content
Main menu
Main menu
move to sidebar
hide
Navigation
Main page
Recent changes
Random page
Help about MediaWiki
Special pages
BolscheWiki
Search
Search
Appearance
Create account
Log in
Personal tools
Create account
Log in
Pages for logged out editors
learn more
Contributions
Talk
Editing
Proletariat
(section)
Page
Discussion
English
Read
Edit
View history
Tools
Tools
move to sidebar
hide
Actions
Read
Edit
View history
General
What links here
Related changes
Page information
Appearance
move to sidebar
hide
Warning:
You are not logged in. Your IP address will be publicly visible if you make any edits. If you
log in
or
create an account
, your edits will be attributed to your username, along with other benefits.
Anti-spam check. Do
not
fill this in!
=== Produktions- und Zirkulationsarbeiter === '''Schlagworte''' Kopf- und Handarbeit, Gesamtarbeiter, produktive und unproduktive Arbeit, Handelskapital, Kaufmannskapital, Akkumulation, produktives Kapital, Selbstverwertung des Kapitals, unbezahlte Arbeit, Wert der Arbeitskraft, Zirkulation, Mehrwert, Zirkulationskosten, Realisierung des Mehrwerts '''Annahme 1''' * Die Trennung von Kopf- und Handarbeit ist der kapitalistischen Produktionsweise eigen, wenngleich das Produkt dieser Arbeit das gemeinsame Produkt von Kopf- und Handarbeiter ist. * Kopf- und Handarbeiter arbeiten produktiv, da sie unmittelbar materiellen Reichtum produzieren, ihre Arbeit unmittelbar gegen das Geld als Kapital austauschen und auĂer ihrem Einkommen einen unmittelbaren Mehrwert fĂŒr den Kapitalisten reproduzieren. * Die Arbeit der produktiven Arbeiter besteht aus bezahlter Arbeit und unbezahlter Mehrarbeit. {{Zitat|Es ist [âŠ] das EigentĂŒmliche der kapitalistischen Produktionsweise, die verschiedenen Arbeiten, also auch die Kopf- und Handarbeiten â oder die Arbeiten, in denen die eine oder die andre Seite vorwiegt, â zu trennen und an verschiedene Personen zu verteilen, was jedoch nicht hindert, daĂ das materielle Produkt das gemeinsame Produkt dieser Personen ist oder ihr gemeinsames Produkt in materiellem Reichtum vergegenstĂ€ndlicht; was andrerseits ebensowenig hindert oder gar nichts daran Ă€ndert, daĂ das VerhĂ€ltnis jeder einzelnen dieser Personen das des Lohnarbeiters zum Kapital und in diesem eminenten Sinn das des produktiven Arbeiters ist. Alle diese Personen sind nicht nur unmittelbar in der Produktion von materiellem Reichtum beschĂ€ftigt, sondern sie tauschen ihre Arbeit unmittelbar gegen das Geld als Kapital aus und reproduzieren daher unmittelbar auĂer ihrem Salair einen Mehrwert fĂŒr den Kapitalisten. Ihre Arbeit besteht aus bezahlter Arbeit plus unbezahlter Surplusarbeit [Mehrarbeit, AG KA].|Marx, Karl, Theorien ĂŒber den Mehrwert 1, in: MEW, Band 26.1, Berlin 1965, S. 387.}} '''Annahme 2''' * Handelskapital ist innerhalb der ZirkulationssphĂ€re fungierendes Kapital. * Im Zirkulationsprozess werden weder Wert noch Mehrwert produziert. * In der ZirkulationssphĂ€re können nur Mehrwerte realisiert werden, die in der Ware bereits existieren. * Handelskapital kann 1. die Zirkulationszeit einer Ware verringern und so a) zur Mehrwertvermehrung beitragen und b) die Profitrate erhöhen und 2. den Markt ausdehnen und so zur weiteren Arbeitsteilung der Kapitale, zu höherer ProduktivitĂ€t und damit zu gröĂerer Akkumulation fĂŒhren. {{Zitat|Das Kaufmannskapital ist nichts als innerhalb der ZirkulationssphĂ€re fungierendes Kapital. Der ZirkulationsprozeĂ ist eine Phase des gesamten Reproduktionsprozesses. Aber im ZirkulationsprozeĂ wird kein Wert produziert, also auch kein Mehrwert. Es gehn nur FormverĂ€nderungen derselben Wertmasse vor. [âŠ] Wird beim Verkauf der produzierten Ware ein Mehrwert realisiert, so, weil dieser bereits in ihr existiert [âŠ]. Das Kaufmannskapital schafft daher weder Wert noch Mehrwert, d.h. nicht direkt. Sofern es zur AbkĂŒrzung der Zirkulationszeit beitrĂ€gt, kann es indirekt den vom industriellen Kapitalisten produzierten Mehrwert vermehren helfen. Soweit es den Markt ausdehnen hilft und die Teilung der Arbeit zwischen den Kapitalen vermittelt, also das Kapital befĂ€higt, auf gröĂrer Stufenleiter zu arbeiten, befördert seine Funktion die ProduktivitĂ€t des industriellen Kapitals und dessen Akkumulation. Soweit es die Umlaufszeit abkĂŒrzt, erhöht es das VerhĂ€ltnis des Mehrwerts zum vorgeschoĂnen Kapital, also die Profitrate. Soweit es einen geringem Teil des Kapitals als Geldkapital in die ZirkulationssphĂ€re einbannt, vermehrt es den direkt in der Produktion angewandten Teil des Kapitals.|Marx, Karl: Das Kapital, Bd. 3, in: MEW, Band 25, Berlin 1964, S. 290f.}} '''Annahme 3''' * Die unbezahlte Mehrarbeit des Arbeiters schafft dem produktiven Kapital Mehrwert. * Die unbezahlte Mehrarbeit der kommerziellen Lohnarbeiter schafft dem Handelskapital einen Anteil am Mehrwert des produktiven Kapitals. {{Zitat|Wie die unbezahlte Arbeit des Arbeiters dem produktiven Kapital direkt Mehrwert [schafft, AG KA], schafft die unbezahlte Arbeit der kommerziellen Lohnarbeiter dem Handelskapital einen Anteil an jenem Mehrwert.|Marx, Karl: Das Kapital, Bd. 3, in: MEW, Band 25, Berlin 1964, S. 305.}} '''Annahme 4''' * Nur Arbeit, die Mehrwert produziert oder die das Kapital, d.h. die Arbeitskraft, Maschinen, Rohstoffe, etc. reproduziert, ist produktiv. {{Zitat|Nur der Arbeiter ist produktiv, der Mehrwert fĂŒr den Kapitalisten produziert oder zur Selbstverwertung des Kapitals dient.|Marx, Karl: Das Kapital, Bd. 1, in: MEW, Band 23, Berlin 1962, S. 532.}} '''Annahme 5''' * Zirkulationsarbeiter produzieren keinen Mehrwert. * Der Preis ihrer Arbeit ist bestimmt durch den Wert dieser Arbeit. * Ihre Arbeitskraft ist nicht durch ihren Wert begrenzt. * Ihr Lohn steht nicht unbedingt in einem VerhĂ€ltnis zu dem Profit, den sie realisiert. {{Zitat|Der kommerzielle Arbeiter produziert nicht direkt Mehrwert. Aber der Preis seiner Arbeit ist durch den Wert seiner Arbeitskraft, also deren Produktionskosten, bestimmt, wĂ€hrend die AusĂŒbung dieser Arbeitskraft, als eine Anspannung, KraftĂ€uĂerung und Abnutzung, wie bei jedem andren Lohnarbeiter, keineswegs durch den Wert seiner Arbeitskraft begrenzt ist. Sein Lohn steht daher in keinem notwendigen VerhĂ€ltnis zu der Masse des Profits, die er dem Kapitalisten realisieren hilft. Was er dem Kapitalisten kostet und was er ihm einbringt, sind verschiedne GröĂen. Er bringt ihm ein, nicht indem er direkt Mehrwert schafft, aber indem er die Kosten der Realisierung des Mehrwerts vermindern hilft, soweit er, zum Teil unbezahlte, Arbeit verrichtet.|Marx, Karl: Das Kapital, Bd. 3, in: MEW, Band 25, Berlin 1964, S. 311.}} '''Annahme 6''' * Je mehr produktive Lohnarbeiter arbeiten, desto gröĂer werden Mehrwert und Profit. * Die Menge der Notwendigkeit an Zirkulationsarbeitern ist abhĂ€ngig von der Menge der produzierten Ware, also auch von der Menge der produktiven Lohnarbeiter. {{Zitat|Das industrielle Kapital verhĂ€lt sich [âŠ] nicht in derselben Weise zu seinen kommerziellen, wie zu seinen produktiven Lohnarbeitern. Je mehr von diesen letzteren bei sonst gleichbleibenden UmstĂ€nden angewandt werden, um so massenhafter die Produktion, um so gröĂer der Mehrwert oder Profit. Umgekehrt dagegen [bei den kaufmĂ€nnischen Arbeitern, AG KA]. [âŠ] Es liegt in der Natur der Sache, daĂ eine Arbeit, die nur in den vermittelnden Operationen besteht, welche teils mit der Berechnung der Werte, teils mit ihrer Realisierung, teils mit der Wiederverwandlung des realisierten Geldes in Produktionsmittel verbunden sind, deren Umfang also von der GröĂe der produzierten und zu realisierenden Werte abhĂ€ngt, daĂ eine solche Arbeit nicht als Ursache, wie die direkt produktive Arbeit, sondern als Folge der respektiven GröĂen und Massen dieser Werte wirkt. Ăhnlich verhĂ€lt es sich mit den andren Zirkulationskosten. Um viel zu messen, zu wiegen, zu verpacken, zu transportieren, muĂ viel da sein; die Menge der Pack- und Transportarbeit etc. hĂ€ngt ab von der Masse der Waren, die Objekte ihrer TĂ€tigkeit sind, nicht umgekehrt.|Marx, Karl: Das Kapital, Bd. 3, in: MEW, Band 25, Berlin 1964, S. 310 f.}} [[Kategorie: AG Klassenanalyse]] [[Kategorie: Grundannahmen]] [[Kategorie: Grundannahme AG Klassenanalyse]]
Summary:
Please note that all contributions to BolscheWiki may be edited, altered, or removed by other contributors. If you do not want your writing to be edited mercilessly, then do not submit it here.
You are also promising us that you wrote this yourself, or copied it from a public domain or similar free resource (see
My wiki:Copyrights
for details).
Do not submit copyrighted work without permission!
Cancel
Editing help
(opens in new window)
Search
Search
Editing
Proletariat
(section)
Add topic