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===Neoliberale Wirtschaftspolitik/Monetarismus === Die scheinbar dem Keynesianismus entgegen gesetzte âneoliberaleâ Wirtschaftsschule sieht die Ursachen der Wirtschaftskrise ebenfalls in der verfehlten Geld- und Kreditpolitik der Regierung, aber vor allem auch in der âRigiditätâ von Märkten wie vor allem dem Arbeitsmarkt durch zu starke Gewerkschaften, ĂźbermäĂigen Staatsausgaben fĂźr das Sozialsystem usw. Im zugrundeliegenden Wirtschaftsverständnis der Neoklassik sind Krisen nicht vorgesehen, jedenfalls nicht als notwendiger Bestandteil kapitalistischer Entwicklung, sondern immer nur durch Marktverzerrungen infolge staatlicher Eingriffe oder âMonopolmachtâ, die aber ihrerseits nicht als Folge der Entwicklung des Kapitalismus gesehen wird, sondern als mehr oder weniger zufällige Abweichung, zu der beispielsweise auch die Verknappung von Arbeitskraft durch gewerkschaftliche Organisationsmacht gezählt wird. Nach der neoklassischen Theorie ist der Markt fĂźr sich genommen ein perfekter Allokationsmechanismus und tendiert von sich aus zum Gleichgewicht, also zur perfekten Ăbereinstimmung von Angebot und Nachfrage, womit Ăberproduktionskrisen theoretisch ausgeschlossen sind. Nach der neoliberalen Interpretation sind Krisen daher durch Einsparungen von Staatsausgaben, die Liberalisierung von Märkten und andere auf âWettbewerbsfähigkeitâ ausgerichtete Reformen, v.a. zur Lohnsenkung, sowie eine auf Preisstabilität ausgerichtete Geldpolitik zu bekämpfen. Der Monetarismus als eine Variante der neoliberalen Theorie, die auf Milton Friedman zurĂźckgeht, will sich auf die Steuerung der Geldmenge durch eine auf den Vorrang der Preisstabilität festgelegte Zentralbank beschränken. Dem zugrunde liegt eine geldtheoretische Vorstellung, wonach das Preisniveau durch die Geldmenge, und die Geldmenge durch die Zinsentscheidungen der Zentralbank steuerbar ist. Dies ist eine Variante der Quantitätstheorie des Geldes, mit der bereits Marx sich ausfĂźhrlich auseinandersetzte und die er ablehnte. Wenn also Keynesianismus (nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik) und Neoliberalismus (angebotsorientierte Wirtschaftspolitik) jeweils in eine andere Richtung weisen, gehen sie beide davon aus, durch Wirtschafts- und Geldpolitik die Ăkonomie steuern und Krisen vermeiden bzw. entscheidend abmildern zu kĂśnnen.
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