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===Wechselwirkung=== In der Natur (den Mensch und sein Rückwirken auf die Natur ausgelassen) wirken lauter bewusstlose blinde Ursachen wechselseitig aufeinander ein. Durch dieses Einwirken kommt das allgemeine Gesetz zur Geltung. Nichts geschieht in der Natur als gewollter und bewusster Zweck. Weder auf den scheinbaren Zufälligkeiten welche auf der Oberfläche sichtbar werden, noch in den Gesetzmäßigkeiten innerhalb der Zufälligkeiten. In der Geschichte sind die Handelnden, mit Bewusstsein ausgestattete, durch Überlegungen oder Leidenschaften handelnde, auf bestimmte Zwecke hinarbeitende Menschen. Es geschieht nichts ohne bewusste Absicht und ohne gewollte Ziele. {{Zitat |In der Natur sind es - soweit wir die Rückwirkung der Menschen auf die Natur außer acht lassen – lauter bewußtlose blinde Agenzien, die aufeinander einwirken und in deren Wechselspiel das allgemeine Gesetz zur Geltung kommt. Von allem, was geschieht - weder von den zahllosen scheinbaren Zufälligkeiten, die auf der Oberfläche sichtbar werden, noch von den schließlichen, die Gesetzmäßigkeit innerhalb dieser Zufälligkeiten bewährenden Resultaten -, geschieht nichts als gewollter bewußter Zweck. Dagegen in der Geschichte der Gesellschaft sind die Handelnden lauter mit Bewußtsein begabte, mit Überlegung oder Leidenschaft handelnde, auf bestimmte Zwecke hinarbeitende Menschen; nichts geschieht ohne bewußte Absicht, ohne gewolltes Ziel.| (Engels, Friedrich: Ludwig Feuerbach und der Ausgang der klassischen deutschen Philosophie, MEW Bd. 21, S.296)}} Die Naturwissenschaft bestätigt, dass die Wechselwirkung die letzte Ursache der Bewegung der Dinge ist. Erkenntnistheoretisch weiter vorzudringen als über die Erkenntnis der Wechselwirkung ist nicht möglich, weil dahinter nichts zu Erkennendes liegt. Um die Materie selbst zu (er)kennen, müssen wir ihre Bewegungsformen erkennen. Erst von dieser universellen Wechselwirkung kommen wir zum wirklichen Kausalitätsverhältnis. {{Zitat |Wir sehn eine Reihe von Bewegungsformen, mechanische Bewegung, Wärme, Licht, Elektrizität, Magnetismus, chemische Zusammensetzung und Zersetzung, Übergänge der Aggregatzustände, organisches Leben, die alle, wenn wir jetzt noch das organische Leben ausnehmen, ineinander übergehn, einander gegenseitig bedingen, hier Ursache, dort Wirkung sind, und wobei die Gesamtsumme der Bewegung in allen wechselnden Formen dieselbe bleibt (Spinoza: Die Substanz ist causa sui ''Ursache ihrer selbst'' -drückt die Wechselwirkung schlagend aus. Mechanische Bewegung schlägt um in Wärme, Elektrizität, Magnetismus, Licht etc. etc., und vice versa. So wird von der Naturwissenschaft bestätigt, was Hegel sagt, daß die Wechselwirkung die wahre causa finalis ''letzte Ursache'' der Dinge ist. Weiter zurück als zur Erkenntnis dieser Wechselwirkung können wir nicht, weil eben dahinter nichts zu Erkennendes liegt. Haben wir die Bewegungsformen der Materie erkannt [...], so haben wir die Materie selbst erkannt, und damit ist die Erkenntnis fertig [...]Erst von dieser universellen Wechselwirkung kommen wir zum wirklichen Kausalitätsverhältnis. Um die einzelnen Erscheinungen zu verstehn, müssen wir sie aus dem allgemeinen Zusammenhang reißen, sie isoliert betrachten, und da erscheinen die wechselnden Bewegungen, die eine als Ursache, die andre als Wirkung. Wer Kausalität leugnet, dem ist jedes Naturgesetz eine Hypothese [...]| (Engels, Friedrich: Dialektik der Natur, MEW Bd. 20, S.499)}}
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