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== Manufaktur: Entwicklung der Produktivkraft als Grundlage fĂŒr die kapitalistische Warenproduktion== '''Kurzdefinition''' In diesem Unterkapitel wird beschrieben welche VerĂ€nderungen die Produktion in der Manufaktur mit sich bringt: die Ware wird zum gesellschaftlichen Produkt, durch den Anstieg der Produktivkraft wird die materielle Voraussetzung fĂŒr die Maschinen geschaffen und somit die gesellschaftliche Produktion auf die nĂ€chst gröĂere Stufe gehoben. '''Schlagworte''' Produktivkraftentwicklung, Gesteigerte ProduktivitĂ€t, Manufaktur, Teilarbeiter, Heterogene Manufaktur, Organische Manufaktur '''Einordnung''' Die Theorie der Entwicklung der Produktivkraft als Grundlage fĂŒr die kapitalistische Warenproduktion wird von Karl Marx im [[Das Kapital (Literatureinleitung)|Kapital]] dargestellt. '''Annahme 1''' Mit der Zusammenfassung vieler Handwerker in einer Manufaktur entwickelt sich die Ware von einem einzelnen zu einem gesellschaftlichen Produkt. Dieselben TĂ€tigkeiten verselbststĂ€ndigten sich in Manufaktur zu nebeneinanderlaufenden TeiltĂ€tigkeiten vieler kooperierender Arbeiter. {{Zitat |Aus dem individuellen Produkt eines selbststĂ€ndigen Handwerkers, der vielerlei tut, verwandelt sich die Ware in das gesellschaftliche Produkt eines Vereins von Handwerkern, von denen jeder fortwĂ€hrend nur eine und dieselbe TeiltĂ€tigkeit verichtet. Dieselben TĂ€tigkeiten, die ineinanderflossen als aufeinanderfolgende Verrichtungen des deutschen zĂŒnftigen Papiermachers, verselbststĂ€ndigten sich in der hollĂ€ndischen Papiermanufaktur zu nebeneinanderlaufenden TeiltĂ€tigkeiten vieler kooperierender Arbeiter.| [https://marxwirklichstudieren.files.wordpress.com/2012/11/mew_band23.pdf (Marx, Kapital 1.Band, MEW Band 23, S.357-358)]}} '''Annahme 2''' In der Manufaktur wird im Vergleich zum einzelnen Handwerker mehr Ware in kĂŒrzerer Zeit produziert, d.h. die Produktivkraft der Arbeiter gesteigert. Dies wird möglich durch die stĂ€ndige Wiederholung derselben TĂ€tigeit und die Konzentration der Aufmerksamkeit auf diesen beschrĂ€nkten Bereich. {{Zitat |Im Vergleich zum selbststĂ€ndigen Handwerk wird daher mehr in weniger Zeit produziert oder die Produktivkraft der Arbeit gesteigert. [...] Die stete Wiederholung desselben beschrĂ€nkten Tuns und die Konzentration der Aufmerksamkeit auf dieses BeschrĂ€nkte lehren erfahrungsmĂ€Ăig den bezweckten Nutzeffekt mit geringsten Kraftaufwand erreichen| (Marx, [https://marxwirklichstudieren.files.wordpress.com/2012/11/mew_band23.pdf Kapital 1.Band, MEW Band 23, S.359])}} '''Annahme 3''' Die gesteigerte ProduktivitĂ€t geschieht entweder durch eine Intensivierung der Arbeit oder durch den Wegfall von unproduktiver Arbeitszeit. {{Zitat |Die gesteigerte ProduktivitĂ€t ist hier entweder der zunehmenden Ausgabe von Arbeitskraft in einem gegebnen Zeitraum zuzuschreiben, also wachsender IntensitĂ€t der Arbeit, oder einer Abnahme des unproduktiven Verzehrs von Arbeitskraft.| (Marx, [https://marxwirklichstudieren.files.wordpress.com/2012/11/mew_band23.pdf Kapital 1.Band, MEW Band 23, S.361])}} '''Annahme 4''' Die Manufaktur schafft eine Vereinfachung, Verbesserung und VervielfĂ€ltigung der Arbeitswerkzeuge und schafft so die materielle Voraussetzung fĂŒr die Maschine. {{Zitat |Die Manufakturperiode vereinfacht, verbessert und vermannigfacht die Arbeitswerkzeuge durch deren Anpassung an die ausschlieĂlichen Sonderfunktionen der Teilarbeiter. Sie schafft damit zugleich eine der materiellen Bedingungen der Maschinerie, die aus einer Verbindung einfacher Instrumente besteht| (Marx, [https://marxwirklichstudieren.files.wordpress.com/2012/11/mew_band23.pdf Kapital 1.Band, MEW Band 23, S.361-362])}} '''Annahme 5''' Die Manufaktur schafft die Bedingungen fĂŒr eine gröĂer werdende Kooperation des Gesamtprozesses der gesellschaftlichen Produktion. {{Zitat |Aus einem zeitlichen Nacheinander sind die verschiednen Stufenprozesse in ein rĂ€umliches Nebeneinander verwandelt. Daher Lieferung von mehr fertiger Ware in demselben Zeitraum. Jene Gleichzeitigkeit entspringt zwar aus der allgemeinen kooperativen Form des Gesamtprozesses, aber die Manufaktur findet nicht nur die Bedingungen der Kooperation vor, sondern schafft sie teilweise erst durch die Zerlegung der handwerksmĂ€Ăigen TĂ€tigkeit.| (Marx, [https://marxwirklichstudieren.files.wordpress.com/2012/11/mew_band23.pdf Kapital 1.Band, MEW Band 23, S.365])}}
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