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== Was steht zu diesem Dissens in den Programmatischen Thesen? == {{Zitat |Die bĂŒrgerliche, kapitalistische Gesellschaft ist von tiefen und unversöhnlichen WidersprĂŒchen durchzogen. Der grundlegendste dieser WidersprĂŒche ist der zwischen Arbeiterklasse und Bourgeoisie. Aber auch intern ist die Kapitalistenklasse von RivalitĂ€ten und teils gegensĂ€tzlichen Interessen geprĂ€gt. Weil die bĂŒrgerliche Gesellschaft auf KlassengegensĂ€tzen beruht, bedarf sie notwendigerweise des Staates, der diese GegensĂ€tze unter Kontrolle hĂ€lt und ihre Austragung in geregelte Bahnen lenkt. Der bĂŒrgerliche Staat ist Ausdruck der Unversöhnlichkeit der Klasseninteressen miteinander. Innerhalb dieses unversöhnlichen Gegensatzes setzt er die Interessen der Kapitalistenklasse als Ganzer durch, indem er ihr möglichst gute Bedingungen fĂŒr die AnhĂ€ufung ihres Kapitals bietet. Deshalb ist der bĂŒrgerliche Staat nichts anderes als die politische Herrschaft der Bourgeoisie, ideeller Gesamtkapitalist. Er vertritt grundsĂ€tzlich die Interessen der ganzen Bourgeoisie, insbesondere aber die Interessen der mĂ€chtigsten Teile darin. Er ist eine âMaschine zur Niederhaltung der unterdrĂŒckten, ausgebeuteten Klasseâ (Engels, MEW 21, S. 170f.). Er wendet letztlich alle Formen von Gewalt an, verbreitet aber auch die bĂŒrgerliche Ideologie und betreibt die Einbindung von Teilen der Arbeiterklasse durch ZugestĂ€ndnisse, um die ausgebeutete Klasse niederzuhalten. Dieser Klassencharakter des Staates macht es fĂŒr die Arbeiterklasse (oder auch jede andere Klasse) unmöglich, ihn zu ĂŒbernehmen und in ihrem Interesse zu verwenden. Die proletarische Revolution bedeutet aber auch nicht die sofortige Abschaffung des Staates. Sie ist die Zerschlagung des bĂŒrgerlichen Staates und die Errichtung eines neuen Staates der Arbeiterklasse, der Diktatur des Proletariats. Diese grundlegenden Erkenntnisse der marxistisch-leninistischen Staatstheorie sind fĂŒr uns vorausgesetzt, sie lassen aber viele weiterfĂŒhrende Fragen offen, auf die wir Antworten finden wollen. Wir wollen uns mit der Theorie des staatsmonopolistischen Kapitalismus auseinandersetzen und kritisch herausarbeiten, welche Inhalte und welche Interpretationen dieser Theorie der RealitĂ€t entsprechen. Dabei werden u.a. folgende Fragen eine Rolle spielen: Auf welche Weise zeigt sich konkret die besondere Rolle des Monopolkapitals im VerhĂ€ltnis zum Staat? Welche Interpretationen der Theorie des staatsmonopolistischen Kapitalismus haben die Entstehung der falschen Strategie der âantimonopolistischen ĂbergĂ€ngeâ in der kommunistischen Bewegung begĂŒnstigt?|(Kommunistische Organisation, Programmatische Thesen, 2018, S. 7-8)}} {{Zitat |Der antiimperialistische Kampf muss sich deshalb gegen das Kapital und das kapitalistische System als Grundlage des Imperialismus richten. Als Kommunisten in Deutschland sehen wir den deutschen Imperialismus, d.h. die deutsche Monopolbourgeoisie und ihren Staat als unseren Hauptgegner an.|(Kommunistische Organisation, Programmatische Thesen, 2018, S. 10)}} {{Zitat |Der Kapitalismus entwickelte sich in engem Zusammenhang mit den entstehenden Nationalstaaten. Die Entstehung zusammenhĂ€ngender nationaler BinnenmĂ€rkte, vereinheitlichter WĂ€hrungen und anderer notwendiger Voraussetzungen ermöglichten erst die Kapitalakkumulation in erweitertem MaĂstab. Im Imperialismus ist die Aufteilung der Welt unter die imperialistischen Zentren abgeschlossen, aber die kapitalistische Entwicklung bringt stĂ€ndige KĂ€mpfe der Kapitale und ihrer Nationalstaaten um die Neuaufteilung hervor.|(Kommunistische Organisation, Programmatische Thesen, 2018, S. 9)}} {{Zitat |Im weiteren KlĂ€rungsprozess wollen wir zahlreiche Fragen zur politischen Ăkonomie des Imperialismus vertiefen. Darunter die Zusammensetzung und Interessen des deutschen Kapitals; die Entwicklung des Kapitalismus in verschiedenen LĂ€ndern wie z.B. Russland und China sowie die Formen ihrer Einbindung in das imperialistische Weltsystem; die EigentĂŒmerstrukturen der bestimmenden Monopole und ihr VerhĂ€ltnis zum Nationalstaat; die Lage und Strategien des deutschen Imperialismus; die empirische ĂberprĂŒfung der These des sogenannten âtransnationalen Kapitalsâ und ihre Bedeutung fĂŒr die Strategie der âantimonopolistischen ĂbergĂ€ngeâ; die Frage der gegenseitigen AbhĂ€ngigkeiten innerhalb der imperialistischen Kette; die Rolle und Bedeutung der nicht-monopolistischen Bourgeoisie; die Verschmelzung von Industrie- und Bankkapital zum Finanzkapital; die verschiedenen imperialistischen Pole, ihre Entwicklung und VerhĂ€ltnisse zueinander.â|(Kommunistische Organisation, Programmatische Thesen, 2018, S. 10)}}
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